Lilypie Dritter Ticker

Sonntag, November 19, 2006

Du bist nicht allein...

und willst es defnitiv nicht sein :) Tv Entspannung am Abend? Gibt es nicht. Mit einem untrüblichen Gespür für unsere geplanten Entspannungszeiten, die eh schon oft nur aus einer guten DVD bestehen, schlägt Erdbeerchen auch aus tieftsem Schlaf Alarm. Am schönsten ist es doch in Mama's Armen. Gerne auch zwischen 17:00 und 24:00 Uhr. Da bleibt leider nicht viel Schlaf für Mama. Ich kann zum Glück auf das Doppelbett von Max ausweichen :)). Dafür verschläft Sie gerne den ganzen Vormmittag.

Konzert um Mitternacht

Wir haben nun seit Mittwoch auch Stereosound im Schlafzimmer ;) Nachdem unsere kleine Erdbeere schon eine Schnupfen hatte und noch hat, kommt jetzt noch Husten dazu und Mama macht im Chor mit. Laut unserem Kinderarzt kann Gretchen den Schleim aus technischem Grund nicht durch die Nase ausschnauben, daher geht alles den Rachen ab (eklig, oder?). Dazu kommt noch die lockere Mundmuskulatur. Dieser Effekt wird durch die Erkältung noch verstärkt und führt so zu stärkeren Atembeschwerden. Freitag musste Kathrin dann aber doch zur Klinik, da Gretchen keine Milch mehr trinken konnte. Aber zum Glück konnten beide Abends wieder nach Hause.

Dienstag, November 07, 2006

Finnischer Kraftsport ;)


(Onkel Armin aus Finnland bei seinem todsicherem Anti-Verstopfungs-Sport)

Und das soll meine Schwester sein???

Montag, November 06, 2006

Baden ist toll!


Schnarchi...

ist der neue Spitzname von Gretchen, und ich war es nicht, der ihn vergeben hat! Durch Ihren verengten Nasen-Rachenraum in Kombination mit einem akuten Schnupfen kommen wir zur Zeit in den Genuss mehrmenutiger Schnarchorgien, gerne auch mal unerhoffte Einzelschnarcher (natürlich wenn wir schlafen) in einer Lautstärke, die mein einem so kleinem Erdenbürger definitiv nicht zutrauen würde.

Sonstige erste erkennbare (Charakter-)Eigenschaften: hektisch wenns ums Essen geht, aber auch störisch wenn man nichts essen möchte, sehr nähebedürftig (auch wenns laut ist, lieber dabei sein, als alleine in der Wiege), absoluter Badefan (!)

Redaktionelles...

Bittet wundert Euch nicht, dass demnächst Werbung auf der Seite geschaltet wird. Bei Blogger gibt es die Möglichkeit automatisch Werbung von Google zu schalten, die sich den redaktionellen Inhalten der Webpage anpasst. Ich hoffe das hier mit dem Thema verwandte Links erscheinen. Sollte es zu bunt werden, schaltet ich sie wieder aus. Auch hier zu sind Meinungen gerne willkommen.

Was bisher geschah...


Nachdem Margarethe am 10.10. ohne Kaiserschnitt zur Welt kam, musste Kathrin noch eineinhalb Wochen im Krankenhaus verbringen, bevor beide endlich aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten. Aber bevor Margarethe endlich zu Hause die Wiege einweihen konnte, in der schon Max und Friederieke geschaukelt wurden, stand eine Autofahrt nach Halle an. In der Kinderkardiologie der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther Universität Halle wurde Sie u.a. von Prof. Dr. Grabitz nicht auf Nieren aber immerhin auf ihr Herz geprüft. Ihr Herzfehler scheint nicht ganz so gravierend zu sein, wie es oft bei Kinder mit Down Syndrom der Fall ist, zumindest sind Ihre Herzklappen in Ordnung. Bestätigt wurden aber die bereits in Stendal diagnostizierten Löcher in der Hervor- und Hauptkammer. Letzteres wird wahrscheinlich innerhalb des 1. Lebensjahres durch eine Operation repariert. Margarethe war bei all den Untersuchungen sehr tapfer, aber zeigte auch eine Vorliebe für Mamas Finger. Da hatte der Schnuller keine echte Chance.

Die langen Fahrten haben Ihr scheinbar nichts ausgemacht, zumindestens hat Sie die meiste Zeit friedlich geschlafen. Zu Hause angekommen wurde Sie erstmal ganz genau von Friederieke begutachtet und für niedlich eingestuft, zumindest bestand Rieke die nächsten 2 Tage darauf, das ein Abstand von mehr als 30 cm zwischen ihr und dem Baby absolut schädlich für beide wäre und sich ein dahingehender Einfluss der Eltern jederzeit unterbunden werden musste. Max zeigte zwar Interesse, weil er aber verschnupft war, wurde er zwangsweise aus dem Zimmer ausgewiesen, wobei sich seine Missbilligung in Grenzen hielt (O-Ton "Noch ein Mädchen das mich immer ärgert"). Dankbar nahmen wir das Angebot unserer Eltern an, die Kinder für ein paar Tage "auszulagern". So konnten wir doch etwas konzentrierte Zeit zu Dritt verbringen, was insbesondere mir half die neue Situation zu (be-)greifen und unsere wunderschöne Tochter so zu nehmen, wie Sie ist. Kathrin hatte schon vorher ihre starke Seite bewiesen und Margarethe von Anfang an bedingungslos angenommen und ohne Abstriche geliebt.

Ende Oktober musste Margarethe dann doch wieder in die Klinik, wegen Schnupfen. Auf Grund der Atembeschwerden hatte Sie nur wenig geschlafen und auch schlecht getrunken, was zu einer Gewichtsabnahme führte. Unser Kinderarzt, der sich wirklich sehr um Sie bemüht, schickte Kathrin und Margarethe daraufhin zur Überwachung ins Krankenhaus. Bereits Freitag konnten Sie wieder nach Hause.

Mal sehen was diese Woche bringt :)

Back in Time...

Nach unserer etwas längeren Auszeit, in der wir uns in unsere vier Wände gekuschelt haben, sind wir nun wieder "online" oder wie es berühmter Showmaster früher bei TED - Umfragen so schön sagte: "Die Telefone (und Emails) sind nun für Sie geschaltet.". Wir freuen uns über jeden Anruf, jede Mail oder Karte (Herzlichen Dank für die lieben Glückwunschkarten und - mails).

Samstag, November 04, 2006

Durch den Regen die Sonne sehen ...


Liebe Freunde,

am 10.10.2006 um 09:42 Uhr wurde unsere kleine große Tochter Margarethe Emma Sophie (51 cm, 2950 gr) geboren. Leider wurde unserem kleinen Sonnenschein die Indikation Down-Syndrom mit auf den schon so mit Steinen gepflasterten Lebensweg gegeben. Es stehen noch einige Laborergebnisse aus, somit haben wir auch nicht die letztendgültige Diagnose und kennen auch noch nicht die Stärke der Ausprägung, aber wir beide habe das Ungewisse der Schwangerschaft gekannt und versucht dies während der langen Monate zu akzeptieren. Nicht immer ist uns das gut gelungen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:200 hatte unser Mäuschen sehr gute Chancen gesund auf die Welt zu kommen. Doch auch bei einer so hohen Wahrscheinlichkeit bleibt die 1. Der bei dieser Diagnose typische Herzfehler ist auch bei unserem Baby vorhanden, aber operabel und wird wahrscheinlich in den nächsten 3 Monaten korrigiert. Der Fehler verursacht eine Durchmischung der beiden Blutkreisläufe, so dass es zu einer verringerten Sauerstoffsättigung des Blutes kommen kann. Heute hat sich aber auch die Körpertemperatur stabilisiert. Kathrin geht es körperlich gut und es zeigt sich mal wieder das die Frauen doch die Stärkeren sind :)

Wir hoffen unser kleinen Grete die starken Eltern zu sein, die es braucht und wissen jetzt schon, das es auf die liebevolle Hilfe seiner beider Geschwister bauen kann. Trotz aller Befürchtungen und Ängste freuen wir uns über unsere kleine Süße Maus und hoffen, dass Ihr Euch mit uns freuen könnt.

Kathrin und René