Donnerstag, Mai 31, 2007
Mittwoch, Mai 30, 2007
Nochmals 24h
Gretchen kämpft sich seit 10:20 Uhr tapfer ohne Tubus durch und atmet selbständig. Sie hat noch stark mit festsitzendem Schleim (zu schwach um abzuhiusten) und hohen CO2 Werten im Blut (atmet nicht tief genug durch) zu kämpfen, aber die Ärzte sind vorsichtig optimistisch. Jetzt sind mal wieder die ersten 24h bzw. 48h wichtig.
Dienstag, Mai 29, 2007
Die für heute geplante Ex-Tubierung wurde auf morgen verschoben. Auf der Röntgenaufnahme ist noch relativ viel Wasser zu sehen, das soll erst im Laufe des Tages ausgespoült werden. Gleichzeitig wurde heute noch per Ultraschall das Herz untersucht. Die Ärztin war zufrieden mit dem Ergebniss, an den Nähten sind keine Auffälligkeiten zu sehen und auch die Funktion des Herzens sei normal.
Sonntag, Mai 27, 2007
Heute Vormittag konnten die Drainageschläuche ohne weitere Komplikationen entfernt werden, auf Grund dieser Erfahrung und der weiterhin sehr guten Entwicklung wurde am Mittag der zweite Versuch gestartet, die Eigenatmung zu starten. Nach 30 Min. sehr erfolgreicher Atmung brach Margarethes Lungensystem überraschend und ohne Ankündigung innerhalb von 30 sec. zusammen. Sie musste intubiert und reanimiert werden. Nach ca. 3 Min. schlug Margarethes kleines zerbrechliches Herz wieder im eigenen Rythmus.
Die ersten 24h
Am Sonnabend waren die Werte immer noch sehr gut. Der Herzrythmus hatte sich weiter stabilisiert und acuh alle weiteren Werte hatten sich sehr gut entwickelt. Die Zwangsbeatmung konnte auf ein Minimum heruntergesetzt werden, d.h. als reine Unterstützung ihres eigenen Atmungsrythmuses. Daraufhin haben sich die Ärzte für einen ersten Versuch entschieden, den Tubus zu entfernen und Margarethe alleine atmen zu lassen. Sie reagierte aber sehr unruhig mit viel Stress, hohem Blutdruck und Schreien, so daß nach ca. 60 Min. der Tubus wieder eingeführt und die Zwangsbeamtung angestellt werden musste. Später ergab eine Röntgenaufnahme das die rechte Lungenhälfte zur Hälfte eingefallen war, kein unüblicher Vorgang. Margarethe hatte scheinbar sehr große Angst gehabt, weil Sie keine Luft bekam. Dieser Kampfgeist hatte die Ärztin sehr imponiert. Später am Tag schlief unsere Kleine wieder ruhig und fest unter den Beruhigungs- und Schlafmitteln.
Am nächsten Tag oder am Montag wollten die Ärzte es wieder versuchen, da scheinbar grundsätzlich die Gefahr besteht, dass bei längerer Zwangsbeatmung der Körper sich an die Beatmung gewöhnt und teilweise sogar abhängig wrden kann.
Am nächsten Tag oder am Montag wollten die Ärzte es wieder versuchen, da scheinbar grundsätzlich die Gefahr besteht, dass bei längerer Zwangsbeatmung der Körper sich an die Beatmung gewöhnt und teilweise sogar abhängig wrden kann.
Die OP
Viele shabe ich mir schon zurecht gelegt gehabt im Kopf, was schreiben, welche Fotos, welche Eindrücke vermitteln. Doch vieles ist heute doch wie weggeblasen. Noch letzte Woche dachte ich, dieses Foto ist das schwerste, bedrückenste, dass ich je machen werde. Es wurde ca. 30 min vor dem ersten OP Termin am 14.05. aufgenommen. Ich musste bei jedem drücken des Auslösers weinen, denn ich dachte, dies sind wahrscheinlich die letzten Aufnahmen, die ich von Margarethe machen dürfte. Dieses Gefühl wünsche ich keinem Menschen. Die Op musste dann auf Grund der schlechten Blutentzündungswerte abgesagt werden.
Am 25.05. stimmte alles und dann gab es doch noch einen schlimmeren Augenblick als beim letzten mal:
Diese Hilflosigkeit, als Margarethe um 07:00 Uhr abgeholt wurde...
Die Op - Zeit, angesetzt waren 2-3 h, waren wir spazieren, bummel, sogar ein wenig Einkaufen für den Nachmittag. Die Schwestern hatten uns dazu geraten und es tat wirklich gut. Wir konnten uns beide gegenseitig gut ablenken und mussten nicht zu oft an Maragrethe denken. gegen 11:00 Uhr waren wir dann zurück und fragten auf der Station nach, wie die OP verlaufen war, ledier konnten die Schwestern keine Antwort geben. Also ab zur Intensivstation, aber hier gab es auch keine Antwort, nur das Margarethe vor 2 min auf die Station gekommen war und sie noch keine Auskünfte geben könnten. WIR WOLLTEN DOCH NUR WISSEN OB DIE OP ERFOLGREICH WAR! Wir sollten in 1h zurück kommen. Also raus, vor die Klinik auf ine BAnk und warten. Wie grausam können Minuten sein??? Gegen 12:30 fragte ich Kathrin, ob Sie nochmals auf der Kinderstation nachfragen könnte. Die Schwestern riefen auf der ITS an, aber erhielten auch keine Antwort, und schauten selber verstört drein. Dazu kam noch eine Bekannte von Kathrin gerade von der ITS und erzählte von einem Neuzugang, um den alle Ärzte sich versammelten. Ab da gingen wir beide fest davon aus, dass die OP nicht gut verlaufen war. Um 12:00 Uhr meldeten wir uns völlig niedergeschlagen auf der ITS. Dort aber dan die schöne Neuigkeit, die OP verlief gut, aber die Nachbereitungen dauerten noch an. Wir waren so gelöst, so glücklich, ich konnte nur noch heulen.
Als wir Margarethe endlich sehen durften störten mich weder die vielen Apparate, noch der Beatmungsschlauch. Allein die Anzeige des Herzschlages und die hohe O2 Sättigung und ihr entspannter Gesichtsausdruck halfen Kathrin und mir ein erstes Glück zu empfinden.
Die OP war erfolgreich, größere Komplikationen gab es scheinbar keine. Das Loch war sehr groß, 12 mm, auch in der Vorkammer musste ein kleines Loch genäht werden. Dafür waren die Herzklappen nicht weiter verletzt und mussten auch nicht korrigiert werden. Nur der Herzrythmus war noch nicht voll da, es Bestand somit immer noch die Gefahr, dass ein Schrittmacher verpflanzt werden müsste.
Ihr Zustand hatte sich bis zum Abend mehr als gut entwickelt und die Ärztin war mit unserer kleinen Kämpferein mehr als zufrieden. Eine so gute und schnelle Erholung hatten Sie bei DS Kinder bisher noch nicht gesehen, selbst bei "normalen" Kindern dauerte die Stabilisierung eher länger.
Danke...
an alle die uns die Daumen gedrückt haben. Danke Colja, Alexa, Ulli, Maren, Sonja, Diana,Armin, Björn, Gabi, Peter, Irmchen, Jürgen, Godon, Jürgen, Imme, Anniko, Uwe, Jan, Jana......... DANKE! Dank auch an meine Arbeitskollegin und meine Chefin, die mir es mir ermöglichen wirklich jederzeit Kathrin und Margarethe beizustehen.
Doch nun....
Doch nun....
Mittwoch, Mai 23, 2007
Update
OP wurde (wieder) um 24h auf den 25.5. 07:00 Uhr verschoben. Diesmal ist aber nicht Gretchen schuld, sondern eine schwerige OP verlangte die Verschiebung.
Dienstag, Mai 15, 2007
Neulich Sonntags in M.
Sonntag 13.05.2007
14:45 Anruf aus der Klinik, ein OP Termin ist am Montag bereits frei, falls wir den möchten müssten wir bis 19:00 Uhr in Leipzig sein (Fahrzeit 2,5-3h)
15:00 Entscheidung: wir fahren
15:03 Alamierung der Großeltern - das Packen geht los :)
15:35 Max wird abgeholt
15:40 Friederike wird abgeholt
15:55 Margarethe rein - Abfahrt
18:35 Ankunft in der Klinik
19:15 - 23:15 Ultraschall (klappt nicht, Gretchen ist einfach zu aufgeregt nach der langen Fahrt), Röntgen, Blutabnahme, 2 Untersuchungen, 3 Aufklärungsgespräche (manches möchte man gar nicht hören)
Ihre Entzündungswerte sind leicht erhöht, aber grundsätzlich spricht nichts gegen die OP (2ter Termin = ca. 11:00 Uhr)
Montag 14.05.2007
04:00 Margarethe hat plötzlich Fieber bekommen, ist aber am Morgen wirklich gut drauf
07:30 die Kanüle wird am Kopf gelegt
08:00 Ultraschall, Margarethe ist wirklich ganz tapfer und liegt ganz still, leider sind die Ergebnisse nicht ganz so gut, das Loch ist 3mm größer als gedacht, also 12 mm, eine Klappe hat auch leichte Verformungen
08:30 weitere Blutabnahme
10:30 die OP wird auf Grund der erhöhten Entzündungswerte im Blut abgesagt, Margarethe bekommt Antibiothika und Zuckerflüssigkeit
Dienstag 15.05.2007
neuer OP Termin - Do. 24.05.; die Leber ist leicht vergrößert, wahrscheinlich durch verstärkten Wasssereinlagerung auf Grund der Kreislaufauswirkungen des Herzfehlers, ihr gehts gut und sie erzählt immer noch gerne und viel *smile*
14:45 Anruf aus der Klinik, ein OP Termin ist am Montag bereits frei, falls wir den möchten müssten wir bis 19:00 Uhr in Leipzig sein (Fahrzeit 2,5-3h)
15:00 Entscheidung: wir fahren
15:03 Alamierung der Großeltern - das Packen geht los :)
15:35 Max wird abgeholt
15:40 Friederike wird abgeholt
15:55 Margarethe rein - Abfahrt
18:35 Ankunft in der Klinik
19:15 - 23:15 Ultraschall (klappt nicht, Gretchen ist einfach zu aufgeregt nach der langen Fahrt), Röntgen, Blutabnahme, 2 Untersuchungen, 3 Aufklärungsgespräche (manches möchte man gar nicht hören)
Ihre Entzündungswerte sind leicht erhöht, aber grundsätzlich spricht nichts gegen die OP (2ter Termin = ca. 11:00 Uhr)
Montag 14.05.2007
04:00 Margarethe hat plötzlich Fieber bekommen, ist aber am Morgen wirklich gut drauf
07:30 die Kanüle wird am Kopf gelegt
08:00 Ultraschall, Margarethe ist wirklich ganz tapfer und liegt ganz still, leider sind die Ergebnisse nicht ganz so gut, das Loch ist 3mm größer als gedacht, also 12 mm, eine Klappe hat auch leichte Verformungen
08:30 weitere Blutabnahme
10:30 die OP wird auf Grund der erhöhten Entzündungswerte im Blut abgesagt, Margarethe bekommt Antibiothika und Zuckerflüssigkeit
Dienstag 15.05.2007
neuer OP Termin - Do. 24.05.; die Leber ist leicht vergrößert, wahrscheinlich durch verstärkten Wasssereinlagerung auf Grund der Kreislaufauswirkungen des Herzfehlers, ihr gehts gut und sie erzählt immer noch gerne und viel *smile*
Dienstag, Mai 08, 2007
Neues vom Lande
Vielen Dank für die Hilfe mit der Gaumenplatte (denn das war wohl im letzten Thread gemeint). Wir versuchen noch einen Termin zur Beratung zu bekommen. Am Donnerstag wird Gretchen erstmal in unserem örtlichen Kinderkrankehaus untersucht und tja dann steht wohl endgültig die OP an, Schnupfen hin, Husten her. Am 14/15.05. soll es losgehen.
Gretchen Mai 07 |
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